Wie in der Hinrunde geht der FCW gegen das Spitzenteam in Führung, muss dann aber einen Nackenschlag hinnehmen. Beim 1:1 bietet sich beiden Mannschaften die Chance, einen zweiten Treffer zu erzielen.
Die Wiggensbacher starteten ohne den verletzten Spielführer und Torjäger Lukas Ried gut in die Partie. Trainer Alexander Methfessel bediente sich eines taktischen Kniffs und bot seinen Sohn Manuel im Sturmzentrum auf. Die Gäste verbuchten zu Beginn ebenfalls einige gute Gelegenheiten. Manuel Methfessel startete immer wieder Läufe hinter die Meringer Abwehrkette. Stand er bei einem ersten Zuspiel von Simon Kolb noch im Abseits, tauchte er beim nächsten Mal frei vor Torwart Julian Baumann auf. Der vereitelte einenversuchten Beinschuss des Stürmers jedoch.
Doch kurz darauf ging der FCW in Führung: Maxi Wieder legte nach starkem Lauf mit cleverer Finte am Ende zum freien Methfessel hinüber. Der schob überlegt mit einem flachen Schuss ins lange Eck ein (32. Minute). Bis zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für die Gastgeber.
Nach dem Pausentee hatte Wiggensbach die große Möglichkeit, einen zweiten Treffer folgen zu lassen. Nach einem Freistoß von Kapitän Dominic Hiemer kam Methfessel unbedrängt zum Kopfball. Torhüter Baumann war bereits geschlagen, doch ein Spieler klärte den Ball im letzten Moment von der Linie.
Im Zweikampf um einen langen, hohen, durch die Mitte gespielten Ball von Mering, verursachte der eingewechselte Manuel Durst dann einen Strafstoß. Dennis Lechner verwandelte sicher für die Gäste (66.). Im Anschluss drängte der SV Mering auf einen zweiten Treffer. Der FCW vereitelte zahlreiche brenzlige Situationen im eigenen Sechzehner. Selbst wurde das Team über einige Konter gefährlich. Schlussendlich stand aber ein verdientes 1:1-Unentschieden als Endresultat.
Vorschau: FC Rettenberg – FC Wiggensbach; Samstag, 12. April – 15.30 Uhr
Nun ist der FC Wiggensbach (6. Platz/37 Punkte) bei Bezirksliga-Schlusslicht FC Rettenberg (16./12) gefordert. Im Hinspiel hatte Wiggensbach bei einem 1:1-Remis wichtige Punkte liegen lassen. Nun will die Mannschaft im Oberallgäu-Duell beweisen, dass sie nicht umsonst drei Mal so viele Punkte wie der Gegner verbucht hat. (ep)