FC Wiggensbach gewinnt 6:1 beim SVO Germaringen

Der FC Wiggensbach hat am dritten Bezirksliga-Spieltag in Germaringen 6:1 gewonnen. Damit fuhr die Mannschaft den höchsten Auswärtssieg seit April 2022 ein. Damals gewann der FCW in der Kreisliga unter Peter Christl 6:0 beim TSV Pfronten.

Bereits in der ersten Spielminute machte der FCW klar, wohin die Reise geht: Nach einem abgeprallten Schuss, pfefferte Linksaußen Dominik Berger den Ball von halblinks am Keeper vorbei in die Maschen. Doch die Germaringer verdauten den frühen Schock und erzielten vor heimischem Publikum den Ausgleichstreffer. Simon Hagg hatte links im Strafraum zu viel Platz und ließ FCW-Keeper Felix Wieder mit seinem Abschluss keine Chance (11. Minute).

Danach ging es hin und her, bevor die Wiggensbacher mit einem weiteren Treffer ihre Überlegenheit demonstrierten. Stürmer Lukas Ried verlängerte einen Kopfball vom Fünfer aus gegen die Latte. Von dort aus sprang der Ball an den Pfosten. Unglücksrabe Hagg versuchte, den Ball zu klären, traf aber in das eigene Tor (26.). Dann zeigte Wiggensbachs Abwehrchef Simon Kolb seine ganze spielerische Klasse: Er bediente Rechtsaußen Niklas Winter mit einem Steckpass über das halbe Feld. Winter blieb allein vor dem Tor cool und drosch das Spielgerät mit einem wuchtigen Schuss in die lange Ecke (34.). Vor der Halbzeit gelang Ried noch der vierte Treffer: Nach Hereingabe von Winter schoss er platziert ins rechte Eck (42.).

Der SVO versuchte in der zweiten Halbzeit, noch mal zurückzukommen. Doch die Wiggensbacher Defensive stand sicher. Dafür ließ das Team von Alex Methfessel und Bene Sedlmaier offensiv einige Chancen ungenutzt. Nach dem Manuel Methfessel im Strafraum einen Schlag abbekommen hatte, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Ried übernahm die Verantwortung, scheiterte bei seinem Schuss in die linke Ecke aber am Keeper. Dafür revanchierte der Kaptän sich, als er nach einem weiteren Steckpass von Kolb den Gemaringer Torwart verlud und stramm ins kurze Eck abschloss (82.). Joker Jonas Metschl holte dann mit einem cleveren Lauf in den Strafraum den zweiten Strafstoß des Abends heraus. Diesmal trat Kolb an und verwandelte eiskalt zum 6:1-Endstand (90.). [ep]