Flutlichtspiel, Nieselregen, Englische Woche: Die Bedingungen der Partie am Dienstagabend in Mering versprachen ein spannendes Duell. Schlussendlich fuhr der FCW mit einem hart erkämpften Punkt nachhause. Das Spiel blieb bis zum Ende, als Ex-Bundesliga-Torjäger Sascha Mölders eingewechselt wurde, offen.
Die Wiggensbacher fanden gut in die Partie und ließen sich von den ständigen Kommandos des Gäste-Trainers nicht irritieren. Dieser war nach einem Traumtreffer von Dominik Berger erstmals still (16. Minute). Der Flügelstürmer zog nach einem Dribbling Richtung Mitte und schweißte den Ball mit seinem rechten Fuß aus 25 Metern ins lange Eck. Kurz später erhöhte Luke Maguire nach Flanke von Moritz Ewald auf 2:0 – ein Traumstart für die Gäste (19.).
Doch Mering erholte sich schnell und schlug zurück. Der Wiggensbacher Defensive gelang es nicht, einen Ball sauber aus dem Sechzehner zu klären. Am Ende flipperte die Kugel vor die Füße von Dennis Lechner, der aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer einschob (27.). Danach hatte noch eine riesige Chance, als Fabio Gottwald den Ball vom Sechzehner an den Pfosten knallte. Ausgerechnet in der letzten Minute der ersten Hälfte gelang den Gastgebern der Ausgleich: Dominik Schön tauchte plötzlich frei vor FCW-Keeper Felix Wieder auf und überlupfte ihn sehenswert (45.). Mit 2:2 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel war vor allem Mering die Mannschaft, die sich immer wieder vielversprechende Möglichkeiten erspielte. Die Wiggensbacher verteidigten teils in letzter Not. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie dann wieder ausgeglichener. Am Ende hofften beide Teams auf den Lucky Punch, ließen aber hinten nicht mehr viel zu. Auch „die Wampe von Giesing“ konnte nichts mehr auf 2:2-Spielstand draufsetzen. Mölders Einwechslung in der 88. Minute half Mering nicht weiter. [ep]