TSV Pfronten – FC Wiggensbach 2:4 (0:2)
Der FC Wiggensbach gewinnt beim TSV Pfronten verdient mit 4:2.
Auf nassem Untergrund bahnte sich die Partie an, die man sich vorgestellt hatte: Pfronten stand defensiv und agierte größtenteils mit langen Bällen. Die Wiggensbacher konnten allerdings nicht ihr gewünschtes Spiel aufziehen und verfielen in dieselbe Spielweise wie vergangene Saison. Der Ball wurde ohne ersichtlichen Grund hoch und weit geschlagen, was letztlich wenig Torgefahr brachte. Spielten die Gäste mit schnellen, kurzen Pässen, wurde es gefährlich. So auch gleich in der sechsten Minute, als man sich über die linke Seite durchkombinierte und Maguire Buhic bediente, der eiskalt verwandelte. Leider entwickelte sich das Spiel zu einem hektischen, ruppigen und oftmals auch unfairen Spiel. Schuld hatte vor allem das Schiedsrichtergespann. Auf beiden Seiten wurden Lappalien abgepfiffen und offensichtliche Fouls nicht geahndet. Das lag womöglich daran, dass Schiedsrichter Theil seinen Blick ausschließlich auf die Außenlinie fokussieren musste, da der Linienrichter einen neuen Rekord im Fahne-Heben aufstellen wollte und die Wiggensbacher Offensive um die 20 Mal vermeintlich im Abseits stand.
Kurz vor der Halbzeitpause erzielte Belik nach schöner Kombination im Mittelfeld den wichtigen 2:0-Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Gastgeber über lange Bälle den Anschlusstreffer zu erzielen und waren in der 58. Minute erfolgreich.
Keine fünf Minuten später war es allerdings wieder Belik, der auf 3:1 erhöhte. In der 70. Spielminute konnte sich Moller gegen drei Wiggensbacher durchsetzen und schloss aus 25 Metern traumhaft ab.
Kurz vor dem Ende des Spiels kamen die Gäste wieder durch kurze, schnelle Pässe vors Pfrontner Tor und Belik erzielte seinen dritten Treffer.